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Du willst deine erste Wandertour planen, weißt aber nicht wo du anfangen sollst?

Viele Anfänger starten unvorbereitet und erleben böse Überraschungen durch schlechtes Wetter, falsche Ausrüstung oder Überforderung.

Das muss nicht sein!

Mit der richtigen Tourenplanung wird dein erstes Abenteuer zum unvergesslichen Erlebnis.

Die Grundlagen der Tourenplanung

Eine gute Tourenplanung beginnt immer mit einer ehrlichen Selbsteinschätzung. Wie fit bist du wirklich? Für Anfänger gilt: Lieber zu konservativ planen als sich zu überschätzen.

Starte mit kurzen Tagestouren von 3-5 Stunden Gehzeit. So bekommst du ein Gefühl für dein Tempo und deine Ausdauer. Die meisten Anfänger schaffen etwa 300-400 Höhenmeter pro Stunde bergauf.

Route auswählen: Weniger ist mehr

Schwierigkeitsgrad richtig einschätzen

Wähle für deine ersten Touren einfache bis mittelschwere Wanderwege. Achte dabei auf folgende Kriterien:

  • Gut markierte Wege ohne Kletterpassagen
  • Maximale Gehzeit von 4-5 Stunden
  • Höhenunterschiede bis 800 Meter
  • Mehrere Umkehrmöglichkeiten unterwegs

Informationsquellen nutzen

Moderne Tourenplanung nutzt verschiedene Quellen. Wanderkarten im Maßstab 1:25.000 zeigen dir alle wichtigen Details. Apps wie Komoot oder Outdooractive bieten zusätzlich Erfahrungsberichte anderer Wanderer.

Tourenportale im Internet geben dir realistische Zeitangaben und warnen vor aktuellen Problemen wie gesperrten Wegen oder schwierigen Passagen.

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Wetter und Jahreszeit berücksichtigen

Das Wetter entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg deiner Tour. Prüfe die Wettervorhersage mindestens 3 Tage im Voraus und plane einen Puffertag ein.

Besonders im Gebirge kann das Wetter schnell umschlagen. Gewitter am Nachmittag sind im Sommer häufig – plane deshalb frühe Startzeiten ein.

Saisonale Besonderheiten

Jede Jahreszeit bringt spezielle Herausforderungen mit sich:

  • Frühling: Schneelage in höheren Lagen prüfen, Lawinengefahr beachten
  • Sommer: Früh starten wegen Hitze und Gewittern
  • Herbst: Frühe Dunkelheit einkalkulieren, rutschiges Laub
  • Winter: Kurze Tage, Schneeschuhe oder Grödel eventuell nötig

Die richtige Ausrüstung zusammenstellen

Gute Ausrüstung muss nicht teuer sein, aber sie sollte funktional und sicher sein. Für Tagestouren brauchst du:

  1. Feste Wanderschuhe mit gutem Profil
  2. Rucksack mit 20-30 Liter Volumen
  3. Wetterschutz (Regenjacke und warme Schicht)
  4. Ausreichend Wasser (mindestens 1 Liter pro Person)
  5. Energiereiche Verpflegung
  6. Erste-Hilfe-Set und Handy
  7. Karte und Kompass oder GPS-Gerät
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Packliste erstellen

Erstelle eine persönliche Packliste und hake vor jeder Tour alle Punkte ab. So vergisst du nichts Wichtiges und entwickelst Routine.

Sicherheit geht vor

Informiere immer jemanden über deine geplante Route und die voraussichtliche Rückkehrzeit. Hinterlasse einen Zettel im Auto oder schicke einer Vertrauensperson deine Tourenpläne (inklusive Erste-Hilfe-Set).

Überschätze dich nicht und kehre um, wenn die Bedingungen schlechter werden als erwartet. Ein Abstieg ist keine Niederlage, sondern ein Zeichen von Erfahrung.

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Nach der Tour ist vor der Tour

Dokumentiere deine Erfahrungen in einem Tourenbuch. Notiere dir Gehzeiten, Schwierigkeiten und besondere Erlebnisse. Diese Informationen helfen dir bei der Planung zukünftiger Touren.

Mit jeder Tour wirst du erfahrener und kannst dich an schwierigere Ziele wagen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sorgfältigen Vorbereitung – dann steht deinen ersten Wanderabenteuern nichts mehr im Weg.

Antonia ist Backpacking-Expertin und gibt wertvolle Tipps für Abenteuerreisen, bei denen Leichtigkeit und Flexibilität im Vordergrund stehen.